Beim Einsturz der Dresdner Carolabrücke sind Fernwärmeleitungen zerborsten. Zunächst war die Fernwärmeversorgung in der Landeshauptstadt unterbrochen. Inzwischen sind weite Teile wieder am Netz.
Die Fernwärmeversorgung in Dresden soll noch im Laufe des Tages wieder komplett hergestellt sein. Die Altstadt werde inzwischen wieder komplett mit Fernwärme versorgt, sagte Nora Weinhold, Sprecherin des Versorgungsunternehmens Sachsenenergie. Außerdem werde die Leitung an der Marienbrücke nun wieder geöffnet, sodass die Versorgung der Neustädter Elbseite nun auch wieder gewährleistet sei. „Wir gehen davon aus, dass die Stadt innerhalb der nächsten Stunden wieder komplett versorgt wird.“
Bei den zerborstenen Fernwärmeleitungen an der Carolabrücke handle es sich um eine der Haupttrassen in Dresden, die das Altstädter Netz mit dem Neustädter Netz verbindet, sagte Frank Döhnert, Fernwärme-Abteilungsleiter bei Sachsenenergie. Es sei ein Netztrennkonzept aktiviert worden, um die Versorgung der restlichen Stadtteile zu sichern. „Das ist auch gelungen. Der Südwestraum wurde quasi am Leben gehalten, wir konnten ganz schnell auch iweder den Bereich Johannstadt in Betrieb nehmen.“