Der Senat plant schon lange, die Breite Straße in Berlin-Mitte neu zu bebauen. Die Ideen von Architekten dazu sind jetzt in einer Ausstellung zu sehen.
Ideen für die Bebauung der Breiten Straße in Berlin-Mitte sind bei einer Ausstellung im Neuen Stadthaus zu sehen. Dort werden bis zum 22. September sämtliche Beiträge des Wettbewerbs gezeigt, die die Stadtentwicklungsverwaltung und die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte ausgelobt hatte. Der Besuch der Ausstellung in der Parochialstraße ist kostenlos, wie die Senatsverwaltung mitteilte.
Die Jury des Wettbewerbs für die Planung eines Neubau-Ensembles mit Wohn- und Geschäftshäusern unweit des Schlossplatzes hatte im Juli für alle fünf Teilgrundstücke je eine Arbeit mit einem ersten, zweiten und dritten Preis prämiert.
Grabungsfunde sollen erhalten bleiben
Ziel des Wettbewerbs war es, fünf individuelle Häuser zu entwickeln, die gleichzeitig Teil eines gemischt genutzten Quartier sein sollen – Vorgabe war es auch, preisgebundenen Wohnraum zu schaffen.
Ein wichtiger Teil der Aufgabe bestand darin, archäologische Funde, die bei Grabungen an der Breiten Straße gemacht wurden, als Teil eines künftigen Archäologischen Pfades zu erhalten und in die künftige Nutzung einzubeziehen.
Im Erdgeschoss der Häuser soll es Platz für Gastronomie- und Einzelhandelsangebote geben. In den Obergeschossen sind laut der Stadtentwicklungsverwaltung Mietwohnungen für breite Bevölkerungsschichten sowie Gewerbeeinheiten geplant.