Das Münchner Ifo-Institut lässt jährlich im ganzen Land Menschen zur Bildungspolitik befragen. Auch die Schulen sind Thema. Für Schleswig-Holstein ist das Ergebnis eher unzufriedenstellend.
Die Bürger und Bürgerinnen bewerten die allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein einer Studie zufolge unterdurchschnittlich. Bundesweit belegt Schleswig-Holstein mit der Durchschnittsnote von 3,14 einen Platz im untersten Viertel, wie das sogenannte Bildungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts ergeben hat. Den Spitzenplatz hat Bayern (2,77) inne, den letzten Platz Bremen (3,50). Deutschlandweit beträgt die Durchschnittsnote 3,01.
Weniger als ein Viertel der Befragten gab den Schleswig-Holsteiner Schulen die Note eins oder zwei. 51 Prozent verteilten die Note drei. Mehr als jeder Vierte gab die Note fünf oder sechs. Die Frage lautete: „Welche Schulnote würden Sie den allgemeinbildenden Schulen in ihrem Bundesland geben?“
Das Bildungsbarometer ist eine Meinungsfrage, die 2024 zum elften Mal erhoben wurde. Sie setzt sich mit der Bildungspolitik auseinander. Die Ergebnisse sind den Angaben nach auch auf Länderebene repräsentativ für die deutsche Bevölkerung zwischen 18 und 69 Jahren. Das Unternehmen Talk Online Panel hatte online zwischen dem 19. April und dem 5. Juni mehr als 9700 Menschen befragt.