Der 1. VfL Potsdam hat im ersten Bundesliga-Spiel der Clubhistorie mit schwankenden Leistungen zu kämpfen. Am Ende müssen sich die Brandenburger Mitaufsteiger Bietigheim geschlagen geben.
Der 1. VfL Potsdam ist mit einer Niederlage in die erste Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte gestartet. Gegen Mitaufsteiger SG BBM Bietigheim verloren die Handballer um Trainer Emir Kurtagic knapp mit 26:28 (11:12). Bester Potsdamer Schütze war Maxim Orlov mit sechs Toren.
In der mit 1535 besetzten Plätzen gut gefüllten Arena am Luftschiffhafen konnte der VfL in der Anfangsphase den Rückenwind von den Rängen aufnehmen. Den ersten Bundesliga-Treffer erzielte Linksaußen Nils Fuhrmann, danach erhöhte Kapitän Elias Kofler auf 2:0. Mit voranschreitender Spielzeit fanden allerdings auch die Gäste aus Schwaben besser in die Partie und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach gut 17 Minuten hatten beide Seiten fünf Treffer auf ihrem Konto.
Spannung bis zum Schluss
Dank des guten Rückhalts von Torhüter Martin Tomovski ging Potsdam bis zur 23. Minute zwar mit 9:5 in Führung, zahlreiche technische Fehler sorgten aber dafür, dass Bietigheim das Spiel erneut drehte und zur Pause auf 11:12 stellte.
In der zweiten Halbzeit blieb es weiter spannend. Erst musste Potsdam weiter abreißen lassen und geriet zur 35. Minute mit 12:16 in Rückstand, nach einer gespielten Dreiviertelstunde vermeldete die Anzeigetafel indes ein 19:19-Unentschieden. Erst in den letzten Minuten konnte Bietigheim das Duell für sich entscheiden.