Der Fahrer eines Wassermotorrads flüchtet gleich zweimal vor der Polizei. Zuvor fiel er durch rücksichtsloses Verhalten auf.
Mit einem Wassermotorrad ist ein Mann am Strandbad in Ketzin (Landkreis Havelland) viel zu schnell unterwegs gewesen und vor der Kontrolle der Polizei geflüchtet. Auch ein Hausboot soll durch seine rücksichtslose Fahrweise gefährdet worden sein.
Wie die Polizei mitteilte, riefen Zeugen am Samstag die Polizei, weil der Mann immer wieder mit zu hoher Geschwindigkeit am Strandbad hin- und herfuhr. Beim Eintreffen eines Polizeibootes flüchtete der Fahrer. Er konnte dann zwar an einer Anlegestelle entdeckt werden, fuhr aber wieder davon.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer des Wassermotorrads von einem Hausbootfahrer auf seine rücksichtslose Fahrweise hingewiesen wurde. Daraufhin fuhr der Mann mit schnellem Tempo auf das Hausboot zu und änderte kurz davor den Kurs, wie die Polizei den Vorfall schilderte. „Die dadurch entstandene Welle schlug durch das gesamte Hausboot“, hieß es. Eine Frau an Bord habe leichte Verletzungen erlitten. Gegen den Mann mit dem Wassermotorrad leitete die Polizei mehrere Verfahren wegen der Gefährdung des Schiffsverkehrs ein.