Ein Sexualdelikt mit politischem Hintergrund könnte sich im sauerländischen Iserlohn abgespielt haben. Dort wurde ein 30-Jähriger misshandelt und verletzt.
Bei einem Sexualdelikt im sauerländischen Iserlohn schließt die Polizei einen politischen Hintergrund nicht aus. Am späten Samstagabend hätten Zeugen Schreie aus einem Gebäude gehört, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Beamten fanden dort einen verletzten 30-Jährigen.
Mithilfe eines Polizeihubschraubers konnten vier Verdächtige im Alter von 24, 34, 42 und 46 Jahren in einem angrenzenden Waldstück aufgespürt und festgenommen werden. Der 30-Jährige kam in ein Krankenhaus. Da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden könne, habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Worin der politische Hintergrund bestehen soll, teilten die Behörden nicht mit.
Medienberichte, wonach sich in einem ehemaligen Brauereigebäude eine Gruppenvergewaltigung abgespielt hat, bestätigte die Polizei nicht. Sie bestätigte auch nicht Informationen der „Bild“-Zeitung, wonach es sich bei dem Opfer um einen Flüchtling aus dem Iran handeln soll.