Zahlreiche Einsatzkräfte rücken zu einem Waldbrand in Brandenburg aus. Der Auslöser dafür scheint ermittelt zu sein.
Der Waldbrand in Gottberg (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ist nach Polizeiangaben durch Funkenflug bei Erntearbeiten verursacht worden. Durch den Wind sei der benachbarte Wald in Brand geraten, sagte ein Polizeisprecher. Inzwischen ist das Feuer vollständig gelöscht.
Ein 68-Jähriger habe am Freitagmorgen mit dem Traktor ein Feld gemäht, hieß es. Durch die Funken geriet demnach erst ein halber Hektar Feld in Brand. Das Feuer breitete sich auf fünf Hektar Wald aus. Der Traktor habe nicht gebrannt.
Die Einsatzkräfte waren einem Feuerwehrsprecher zufolge rund 13 Stunden lang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Am Freitagabend seien die letzten Glutnester gelöscht worden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in den kommenden Tagen in Brandenburg mit einer geringeren Waldbrandgefahr. Bereits am Sonntag erwarte man trotz anhaltend hoher Temperaturen nur noch an vier Messstationen die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5, hieß es vom DWD. Das entspricht einer sehr hohen Gefahr.
Am Samstag galt in fünf der 14 Landkreise die höchste Gefahrenstufe, wie das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt auf seiner Internetseite mitteilte. Im Rest des Landes gilt – mit Ausnahme des Landkreises Barnim (Stufe 3) – die Waldbrandstufe 4 und damit eine „hohe Gefahr“.