Anna-Lena Niehues und Regine Mispelkamp werden im Schlosspark von Versailles zu Medaillensammlerinnen. Silber hat eine Tischtennisspielerin sicher. Beim Straßenrennen fahren die Deutschen hinterher.
Die Dressurreiterinnen Anna-Lena Niehues und Regine Mispelkamp haben bei den Paralympics in ihren Klassen jeweils die Silbermedaille gewonnen. In der Kür erhielt die 40-jährige Niehues auf Quimbaya im Schlossgarten von Versailles 80,900 Punkte und landete hinter der Niederländerin Demi Haerkens auf Platz zwei. Mispelkamp holte auf Highlander Delight’s ebenfalls Silber, Gold ging an die Belgierin Michele George.
Für Mispelkamp war es nach Bronze in der Mannschaft bereits die zweite Einzel-Silbermedaille in Versailles. „Ich bin super happy“, sagte sie und schwärmte von ihrem Pferd: „Er macht so viel Spaß da drin und genießt das dermaßen, das ist schon toll. Ein mega Pferd.“ Isabell Nowak wurde Vierte.
Niehues durfte sich in ihrer Klasse nach Bronze im Einzel- und der Teamwertung über die dritte Medaille bei den Spielen in Paris freuen. „Es war zum Abschluss noch einmal eine tolle, harmonische und gleichzeitig ausdrucksvolle Runde der beiden“, sagte Bundestrainerin Silke Fütterer-Sommer.
Mikolaschek im Tischtennis-Finale
Silber hat Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek bereits sicher. Im Halbfinale bezwang die Querschnittgelähmte die Chinesin Gu Xiaodan mit 3:1. Im Endspiel wartet um 18.00 Uhr die Serbin Borislava Peric-Rankovic.
Für Maike Hausberger reichte es nach ihrem Zeitfahr-Erfolg im Straßenrennen nicht für das Podium. Die 29-Jährige kam in Clichy-sous-Bois vor den Toren von Paris mit einem Rückstand von knapp sechseinhalb Minuten als Neunte ins Ziel. Michael Teuber wurde nach Silber im Einzelzeitfahren Elfter.