Am Sonntag lässt sich an vielen Orten in Brandenburg Geschichte erleben: Am Tag des offenen Denkmals beteiligen sich viele Dorfkirchen und Windmühlen – aber nicht nur.
Ob eine Sammlung zur Geschichte der Autobahn oder historische Bauten: Rund 250 Denkmale öffnen am Wochenende in Brandenburg ihre Türen. Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag sind bundesweit etwa 6.000 Denkmale zu besichtigen, wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz im Internet mitteilte.
In Erkner im Landkreis Oder-Spree können Besucherinnen und Besucher am Sonntag nach Angaben der Autobahn GmbH des Bundes die deutschlandweit größte Sammlung der Autobahngeschichte erkunden. Besondere Highlights seien dabei gewaltige Maschinen, uralte Technik und das historische Streugut-Silo, in dem die Sammlung untergebracht sei.
Blick auf alte Dieselgeneratoren
Für Technikinteressierte gibt es auch in Niederfinow im Landkreis Barnim einen besonderen Einblick: „Während das neue und das alte Schiffshebewerk täglich für Interessierte offensteht, gilt das für die denkmalgeschützte Maschinenhalle im „Krafthaus“ nicht“, teilte die SHW Tourismus- und Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Niederfinow mit. Am Sonntag sei das anders: Besucherinnen und Besucher hätten dann einen direkten Blick auf alte Dieselgeneratoren.
In Rüdersdorf bei Berlin im Landkreis Märkisch-Oderland werden 30 Jahre Museumspark gefeiert – unter anderem mit dem Abschluss des „Brandenburger Lesesommers“. In der „Kathedrale des Kalks“ können Besucher die historische Industrieanlage bestaunen. Das Brandenburger Tor oder Schloss Sanssouci in Potsdam wurden mit Kalkstein aus Rüdersdorf erbaut.
In Potsdam gibt es der Stadt zufolge unter anderem Führungen über das Gelände des Großen Waisenhauses – „das größte zusammenhängende barocke Bauensemble in Brandenburg“.
Website Tag des offenen Denkmals