Der brasilianische Musiker Sergio Mendes ist tot. Der Pianist, der den Bossa Nova in die weite Welt zu tragen half, sei am Donnerstag im Alter von 83 Jahren „in Frieden gestorben“, erklärte Mendes‘ Familie am Freitag. Demnach starb Mendes umgeben von seiner Frau und seinen Kindern in seinem Haus in Los Angeles. In den letzten Monaten sei Mendes‘ Gesundheitszustand durch die „Auswirkungen von Long Covid“ beeinträchtigt gewesen, hieß es weiter.
Mendes wurde 1941 geboren und gehörte zu den Pionieren des Bossa Nova. Mitte der 60er Jahre wurde er mit der Formation „Sergio Mendes & Brazil ’66“ und Titeln wie „Mas Que Nada“ international bekannt. Ein Solohit war 1983 „Never gonna let you go“. Der Pianist nahm in seiner Karriere mehr als 35 Alben auf und ging mit legendären US-Musikern wie Frank Sinatra auf Tour.