Rund 100 tote Fische treiben an der Wasseroberfläche. Messungen ergeben: Es ist zu wenig Sauerstoff in dem See.
Weil zu wenig Sauerstoff in einem Münchner See ist, pumpt die Feuerwehr Wasser in das Gewässer. Zuvor waren rund 100 Fische tot im Westsee gefunden worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Daraufhin wurden Messungen der Wasserqualität durchgeführt und die Feuerwehr startete eine umfangreiche Rettungsaktion für die Tiere.
12.000 Liter Wasser pro Minute wurden den Angaben nach aus dem See gepumpt und anschließend über Wasserwerfer wieder auf die Wasseroberfläche gespritzt. Dadurch habe der Sauerstoffgehalt im See langsam angehoben werden können, hieß es am Freitagabend. So soll den Fischen das lebensnotwendige Gas zugeführt werden. Laut Feuerwehr soll der Einsatz bis Samstag dauern.