Altmark und Wendland bieten viel Raum für Kunst und Kultur. Das länderübergreifende Festival „Wagen & Winnen“ verbindet die Akteure auf dem Land. In diesem Jahr an 26 Orten.
Malerei, Fotografie, Holzkunst, Musik und Tanz: Rund 150 Künstlerinnen und Künstler sowie Kunsthandwerker und Ensembles präsentieren sich beim länderübergreifenden Festival „Wagen & Winnen“ in Altmark (Sachsen-Anhalt) und Wendland (Niedersachsen). In 26 Orten sind bis Sonntag fast 40 Ausstellungen und Veranstaltungen geplant – vorwiegend im ländlichen Raum, wie der veranstaltende Verein mitteilte. Das Motto der zwölften „Wagen & Winnen“-Ausgabe lautet „Über den Wolken“.
Auswahl und Vielfalt an bildender und darstellender Kunst seien groß, hieß es. Die Besucherinnen und Besucher seien angehalten, herumzureisen und die Veranstaltungsorte zu besuchen, etwa mit dem Fahrrad. Wer ausstellt oder sich darstellt, tut das am Ort eines sogenannten Hofpaten. Das können Privatpersonen, Cafés oder Galerien sein, wie es hieß. So würden Orte wie Bauernhöfe oder Gärten zeitweise zu „Kunsträumen“.
Seine Premiere feierte „Wagen & Winnen“ im September 2013, damals mit 16 beteiligten Orten, rund 25 Ausstellungen und etwa 80 Künstlerinnen und Künstlern. 2020 habe sich die zuvor ausschließlich in der Altmark beheimatete Veranstaltungsreihe in das angrenzende Wendland ausgedehnt. Dort gibt es mit der „Kulturellen Landpartie“ ein ähnliches, aber längeres Festivalformat, das zwischen Himmelfahrt und Pfingsten veranstaltet wird.