Julian Nagelsmann plant mit Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger. Einem Fußball-Experten gefällt diese Festlegung gar nicht.
Ex-Nationalspieler Andreas Möller will den neuen Kapitän Joshua Kimmich in der DFB-Auswahl künftig nicht mehr als Rechtsverteidiger sehen. Kimmich „sollte wieder zurückkehren auf die Sechser- oder Achterposition, wo er in der Vergangenheit bei zahlreichen Triumphen mit dem FC Bayern seine Klasse bewiesen hat“, schrieb Möller in einer Kolumne für den „Kicker“.
„Kimmich sollte man allerdings nicht mit Kroos vergleichen. Er müsste sich im Zentrum stark in der Defensive und auch als Aufbauspieler einbringen.“ Mit Jamal Musiala, Florian Wirtz und Kai Havertz gebe es „großartige Offensivspieler, denen man in erster Linie den Rücken freihalten muss“, schrieb Möller.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Kimmich in der Nationalmannschaft zuletzt als Rechtsverteidiger aufgeboten und ihn für die starken Leistungen bei der Europameisterschaft gelobt. Nagelsmann will den Profi des FC Bayern auch zukünftig als Verteidiger aufstellen. Im Verein scheint Kimmich unter dem neuen Trainer Vincent Kompany dagegen wieder als Mittelfeldspieler eingeplant zu sein.