Sizilien steht auf der Bucketlist zahlreicher Italien-Urlauber, wird seit Jahrhunderten von Philosophen in den Himmel gelobt – und ist geprägt von Mafia und Streed Food. Aber was macht den Charme der Insel wirklich aus? Eine Bilderreise.
„Sizilien ist die schönste Region Italiens, eine unerhörte Orgie von Farben, Düften und Licht“, sagte schon Sigmund Freud, Vater der Psychoanalyse, einst. Und er ist längst nicht der einzige Fan der bunten Insel in Italiens Süden. Auch Oscar Wilde und Johann Wolfgang von Goethe gehören zu den berühmten Sizilien-Liebhabern. Aber was macht die große Anziehungskraft der italienischen Insel aus, die unter anderem den aktivsten Vulkan Europas – den Ätna – beherbergt und für ihre Mafia-Geschichte auf der einen und das legendäre Streed Food auf dem Markt in Palermo auf der anderen Seite berühmt geworden ist?
Sizilien als Insel der Gegensätze
Das wollte Reisefotograf Martin Engelmann herausfinden – und hat seinen Lebensmittelpunkt für mehrere Monate nach Sizilien verlegt. Er ist durch die Fischerörtchen geschlendert, hat den Ätna erklommen, sich durch Palermo gekostet und ist auf den Spuren der Vergangenheit gewandelt. Das Ergebnis dieser spannenden Reise hat er fotografisch festgehalten. In seinem Bildband „Sizilien. Juwel im Herzen des Mittelmeers“ nimmt er die Leser mit auf seine Reise durch eine Insel, die durch Gegensätze geprägt ist. Berge und Meer. Moderne und Antike. Tradition und Tourismus.
Dabei zeigt Engelmann nicht nur, welche Orte sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade auf der Insel noch verstecken, sondern wirft auch stets einen Blick in die beeindruckende Geschichte Siziliens. Es geht um Allianzen und Zerwürfnisse, um Krieg und Frieden – und ja, auch um die Mafia. Vor allem aber zeigt der Bildband, dass Sizilien weitaus mehr ist, als der Ruf, der der Insel vorauseilt. Sizilien ist auch Dolce Vita, aber eben mit dem gewissen Inselcharme.
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