Ein Mann aus Bayern war auf eine mehrtägige Wanderung in Österreich aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Nun ist sein Schicksal geklärt.
Ein vermisster Wanderer aus Bayern ist tot in einer Schlucht in den Tiroler Bergen gefunden worden. Wie die österreichische Polizei am Mittwoch mitteilte, lag der 77-Jährige leblos einem Bachbett in der Nähe von Schnann am Arlberg.
Der Mann aus dem Landkreis Neu-Ulm war allein auf einer mehrtägigen Wanderung in den Lechtaler Alpen unterwegs. Als er nicht wie vereinbart am Montag an einem Bahnhof angekommen war, schlug seine Familie Alarm. Eine Suchaktion mit Bergrettern, Alpinpolizisten und Feuerwehrleuten wurde in Gang gesetzt. Am Dienstag wurde der Wanderer tot aufgefunden.
Polizei in Österreich ermittelt
Die Umstände und die Ursache des Todesfalls sind laut Polizei vorerst ungeklärt. Es gebe jedoch keine Anzeichen für Fremdverschulden, hieß es. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll Klarheit bringen. Die Schlucht sei „kein unwegsames Gelände“, sagte ein Polizist der Deutschen Presse-Agentur. In den vergangenen Tagen habe dort gutes Wander-Wetter geherrscht.