Ryan Reynolds: Schauspieler trauert um langjährigen Freund

Mit einem langen und rührenden Beitrag hat Hollywoodstar Ryan Reynolds an seinen Freund, Autor und Produzent Eric Gilliland, erinnert.

Hollywood trauert um Drehbuchautor und Produzent Eric Gilliland, der am 1. September im Alter von 62 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben ist. Er wurde vor allem durch seine Arbeit für die Serie „Roseanne“ zwischen 1992 und 1996 bekannt, für der auch als ausführender Produzent tätig war. Später wurde er beratender Produzent für Serien wie „Die wilden Siebziger“, „The Connors“ und „My Boys“. Unter den vielen Trauernden befindet sich auch Schauspieler Ryan Reynolds (47), der seit 27 Jahren mit Gilliland befreundet war und ihm eine rührende Würdigung auf seiner Instagramseite widmete.

„Er war nett. Und sanft. Und unglaublich lustig“

„Es ist eine Tragödie, dass er gegangen ist“, schrieb Reynolds. „Er war nett. Und sanft. Und unglaublich lustig. Und unfähig, ein Gespräch zu führen, das grausam war oder jemanden niedermachte.“ Es sei auch eine Tragödie, dass nicht noch mehr Menschen eine Chance hätten, Gilliland kennenzulernen.

Sie seien sofort Freunde geworden, als sie sich vor fast drei Jahrzehnten kennenlernten. „Er war das erste große Treffen, das ich zu Beginn meiner Karriere hatte. Er hatte die Arbeit als Autor bei ‚Roseanne‘ beendet und hatte ein schickes Bungalowbüro auf dem Fox-Gelände in LA. Ich war total nervös, ihn zu treffen“, blickte der „Deadpool“-Star zurück. Dann wurde er positiv überrascht: „Eric war nicht so, wie ich mir einen wirklich erfolgreichen Comedy-Autor vorgestellt habe. Er war so nahbar.“ Es habe sich angefühlt, als habe er ihn schon ewig gekannt.

Dank Eric Gilliland konnte Ryan Reynolds wachsen

„Ich bin mit Eric um die ganze Welt gereist“, fuhr Reynolds fort. „Er machte mich mit Vaudeville und Jack Benny bekannt und hieß mich in seinem Freundeskreis unglaublich talentierter Autoren und Künstler willkommen. Er war meine Universität.“ Eric Gilliland habe ihm geholfen, „zu wachsen und meine Stimme zu finden“. Seinen langen Beitrag schloss Reynolds mit einer weiteren persönlichen Anekdote: Er habe dem Autor nach dem Kennenlernen mitgeteilt, dass er sich nach dem ersten Treffen in den Rosenstrauch vor seinem Büro übergeben musste. „Diese Nachricht schien ihm zu gefallen. Der Rosenstrauch starb, aber Eric lebte noch 27 Jahre.“