Dieses Objekt hat es Horst Lichter angetan: Eine Motograziella gefiel dem „Bares für Rares“-Moderator so gut, dass er am Ende der Sendung damit abhauen wollte. Doch etwas Wichtiges fehlte ihm.
Horst Lichter kann seine Begeisterung nicht verbergen: „Ist das geil“, entfährt es dem Moderator, als er das Klapp-Moped entdeckt, das im Expertenraum von „Bares für Rares“ aufgebaut ist. Es gehört Wolfgang Kaus aus Hofheim bei Wiesbaden. Der Rentner hat lange Zeit Zweiräder gesammelt, mittlerweile ist es seiner Frau Beate etwas zu viel geworden, sodass dieses Modell verkauft werden soll.
Detlev Kümmel lässt den Motor zur Freude von Lichter einmal aufjaulen. Es handelt sich um die Motograziella des italienischen Herstellers Carnielli aus dem Jahr 1978. Dann rattert der Experte eine ganze Reihe technischer Daten herunter: Die Höchstgeschwindigkeit belaufe sich auf knapp 40 km/h, der Motor habe 1,8 PS und das Gewicht betrage 37 Kilogramm. „Wie süß“, kommentiert Lichter. Insgesamt fällt das Fazit sehr positiv aus: Das TÜV-Gutachten und die Bedienungsanleitung liegen bei, den Gesamtzustand des Fahrzeugs bezeichnet Kümmel als „exzellent“.
„Bares für Rares“: Horst Lichter kann es nicht lassen
1300 bis 1500 Euro hätte Wolfgang Kaus gerne für sein altes Schätzchen. Die Expertise von Kümmel liegt nur geringfügig drunter. Er taxiert den Wert auf 1200 bis 1400 Euro. „Da sind wir voll drin“, konstatiert der Verkäufer zufrieden. Interview Waldi Bares für Rares 18:10
Im Händlerraum dauert es nicht lange, dann sitzt Roman Runkel auf dem Sattel, stellt aber schnell fest, dass das Gefährt für ihn etwas klein ist. Wolfgang Pauritsch eröffnet die Auktion mit 300 Euro. Auch David Suppes und Runkel sind interessiert, doch zunächst steigen die Gebote in nur kleinen Schritten. Erst als Kaus darauf hinweist, dass ihn allein die Betriebserlaubnis 400 Euro gekostet habe, geben sich die Händler einen Ruck.
Das Moped bleibt in der Gegend: Der Wiesbadener Suppes kauft das Zweirad für 1000 Euro, der Verkäufer willigt ein. Doch am Ende der Sendung ist es Horst Lichter, der sich die Motograziella schnappt und damit durchs Studio kurvt. Weit kommt er darauf jedoch nicht: Der Händler hat die Schlüssel.
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