Sven Hannawald hat ein Video gepostet, das ihn beim Bad mit einem Elefanten zeigt. Dafür wird er nun scharf angegriffen, erfährt aber auch Unterstützung.
Sven Hannawald gehört zu Deutschlands Skilegenden. Er gewann 2002 als erster Sportler die Vierschanzentournee mit Siegen in allen vier Wettbewerben und arbeitet jetzt als ARD-Experte für Skisprung.
Ein kleines Video aus dem Urlaub hat nun aber harsche Kritik hervorgerufen. Es zeigt Papa und Sohn Hannawald beim Bad mit einem Elefanten im ungarischen „Kimba Elefant Park“. Der Sohn sitzt auf dem Rücken des grauen Riesen und Sven Hannawald steigt von vorn auf seinen Rüssel. Der Dickhäuter katapultiert ihn dann gekonnt in die Höhe. „Guten Abflug ins Wochenende für euch“, schrieb Hannawald dazu auf Instagram.
Scharfe Kritik an Sven Hannawald
Dieser Post kam nicht bei allem gut an. Tierschützer machten dem Sportstar schwere Vorwürfe. Ein User schrieb: „Armer Elefant. Finde ich echt schade, dass Menschen die Tiere so ausnutzen müssen.“ Oder: „Ich finde sowas geht auch eher in Richtung Tierquälerei. Wilde Tiere sollten nicht zur Belustigung der Menschen missbraucht werden.“
Kritik an Elefanten als Attraktion ist nicht neu – in einigen Ländern werden die Tiere unter schlimmen Bedingungen gehalten. Doch nachdem die Tierschützer ihren Unmut kundgetan hatten, meldeten sich auch Fans von Hannawald zu Wort. Das Ganze liest sich dann verständnisvoller: „Also unter Tierquälerei verstehe ich etwas anderes, zum Beispiel die Aufführung von wilden Tieren im Zirkus, die ihr Leben in Käfig verbringen müssen. Die Elefanten in diesem Park in Ungarn haben es dagegen sehr gut, die können sich frei bewegen.“
Tierpark unter Kritik
Offenkundig ist das „Sprungbrett“ eine mit dem Elefantentrainer einstudierte Nummer. Der steht neben dem Tier und dirigiert das Rüssel-Katapult. Eine Form von Gewalt ist nicht zu erkennen.
Der eigentliche Trainer „Elephantboy“ Rene Casselly ist nicht zu sehen, der Mann auf dem Video soll sein Vater sein. Rene Casselly, bekannt auch aus „Ninja-Warrior“ von RTL, war 2020 in einen Skandal vermittelt, damals starben zwei seiner Elefanten auf ungeklärte Weise bei einem Transport – von Tierschützern wird der Park regelmäßig kritisiert.
