Leipzig und Dresden sind gemeinsam ein Standort des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ). Im Zuge des am 1. Juni beginnenden Aufbaus des bundesweit organisierten und vernetzten Forschungszentrums fließen rund 4,7 Millionen Euro vom Bund zum interdisziplinären Forschungsverbund SaxoChiLD, wie die Hochschulmedizin der Technischen Universität Dresden am Mittwoch mitteilte. Die Gesamtinvestition werde mit 30 Millionen Euro gefördert, die DZKJ-Geschäftsstelle werde an der Universitätsmedizin Göttingen eingerichtet.
Die Einrichtung soll zur bestmöglichen Krankheitserkennung und Behandlung sowie einer umfassenden Versorgung nach neuestem Forschungsstand in Kindheit und Jugend beitragen, in der die Weichen für eine lebenslange Gesundheit gelegt würden, hieß es. Weitere Standorte sind Universitätskliniken und Universitäten in Berlin, Greifswald/Rostock, Hamburg, München und Ulm. Auch außeruniversitäre Institute sind an der interdisziplinären Forschung beteiligt. Diese umfasse ein breites Spektrum von seltenen genetischen Erkrankungen, Immunität, Entzündung, Infektion, neurologische Erkrankungen bis mentale Gesundheit.
SaxoChilD ist ein Forschungsverbund der Universität Leipzig, der TU Dresden sowie von Helmholtz- und Max-Planck-Instituten mit Schwerpunkten wie Fettleibigkeit (Adipositas), psychischen oder Erkrankungen des Immunsystems sowie Infektionskrankheiten.