Bei Olympia gelingt Yemisi Ogunleye im letzten Versuch des Kugelstoßens die Weite zum Olympiasieg. In Berlin ist nun die Europameisterin klar besser.
Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat sich beim Berliner Leichtathletik-Meeting Istaf geschlagen geben müssen. Drei Wochen nach ihrem Gold-Coup von Paris kam die Mannheimerin vor gut 40.000 Zuschauern im Olympiastadion auf 18,65 Meter. Das reichte zu Rang zwei für die 25-Jährige, die im Stade de France mit genau 20 Metern im letzten Versuch triumphiert hatte.
„Ich glaube, nach so einer Saison ist es wichtig, Spaß zu haben und die Atmosphäre aufzusaugen hier in Berlin„, sagte Ogunleye in der ARD. Allerdings hätte sie sich für ihren Wettbewerb dennoch ein wenig mehr Aufmerksamkeit gewünscht.
Den Sieg holte sich überlegen die Europameisterin Jessica Schilder aus den Niederlanden. Schilder übertraf zunächst mit 19,07 Metern als einzige Starterin die Marke von 19 Metern und legte zum Abschluss 19,70 Meter nach. Die Olympia-Neunte Alina Kenzel vom VfB Stuttgart kam mit 18,13 Metern auf Rang fünf.