Nach dem vierten Platz zum Auftakt in der Verfolgung hat sich Maike Hausberger gesteigert. Im Vélodrome holt sie die dritte Medaille für Deutschland.
Maike Hausberger hat im Bahnrad-Zeitfahren über 500 Meter Bronze gewonnen. Im Vélodrome holte die Triererin, die mit einer halbseitigen Lähmung der linken Körperhälfte zur Welt kam, bei ihrer dritten Paralympics-Teilnahme ihre erste Medaille und die dritte für die deutsche Delegation bei den Spielen von Paris.
„Ich bin sehr, sehr stolz und froh, dass es jetzt eine Medaille geworden ist“, sagte Hausberger. „Ich bin den Lauf immer wieder durchgegangen, habe rausgehauen, was in mir ist – es hat gereicht.“
Gold ging an die Australierin Amanda Reid. Den zweiten Platz sicherte sich Wangwei Qian aus China. Hausberger fehlten auf die Siegerin 1,682 Sekunden.
Ins Finale war die 29-Jährige, die 2012 und 2016 in der Leichtathletik gestartet war, als Dritte souverän eingezogen. Zum Auftakt hatte Hausberger in der Verfolgung über 3000 Meter eine Medaille als Vierte noch knapp verpasst.