Einigung im Tarifkonflikt im Bauhauptgewerbe erzielt

Im Tarifstreit im Bauhauptgewerbe ist eine Einigung erzielt worden: Wie die Tarifvertragsparteien am Mittwoch mitteilten, sieht der Einigungsvorschlag unter anderem eine dreistufige Lohnerhöhung bei einer Laufzeit von drei Jahren vor. Die zuständigen Gremien haben nun bis zum 14. Juni Zeit, diesem Vorschlag zuzustimmen – bis dahin soll es keine Streiks geben.

Nach Angaben der Gewerkschaft IG BAU und des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie sowie des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe sind mit dem Vorschlag Anhebungen der Löhne und Gehälter zum Mai dieses Jahres, zum April kommenden Jahres sowie zum April 2026 vorgesehen. Damit soll am Ende auch die Ost-West-Angleichung vollzogen werden. Auch die Ausbildungsvergütungen sollen steigen.

Der Chef der IG BAU, Robert Feiger, erklärte, er könne „mit Überzeugung unseren Gremien empfehlen, dem neuen Vorschlag zuzustimmen“. Es seien die Baubeschäftigten gewesen, die sich dieses Ergebnis erstreikt hätten. Auch die beiden für die Arbeitgeber verhandelnden Verbände zeigten sich erfreut über den Kompromiss. Landesweit hatte es in den vergangenen Wochen Streiks auf Baustellen gegeben, um die Forderungen im Tarifstreit zu untermauern.