Nach der Pleite zum Bundesliga-Auftakt will sich St. Pauli steigern. Jetzt wartet Union Berlin bei Flutlicht. Trainer Blessin sieht keinen Zwang zu Last-Minute-Transfers.
Von Fußball-Bundesligist FC St. Pauli ist zum Ende der Transferphase nicht mehr viel zu erwarten. „Es ist jetzt nicht so, dass wir unbedingt dazu gezwungen sind, irgendetwas noch zu unternehmen“, sagte Trainer Alexander Blessin vor der ersten Auswärtspartie der Saison am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim 1. FC Union Berlin.
Der Kiez-Club wolle sich dennoch bis zum Ende der Transferphase hierzulande am Freitagabend „in Ruhe“ umschauen. Fall sich noch etwas ergebe, dann gelte es „natürlich da zu sein und bereit zu sein, vielleicht noch etwas zu tun auf dem Transfermarkt“.
Blessin: „Mit allen Neuzugängen sehr zufrieden“
„Ich bin mit allen Neuzugängen sehr zufrieden“, sagte Blessin. Die Norddeutschen hatten unter anderem den Verteidiger Fin Stevens vom FC Brentford verpflichtet und den Offensivspieler Morgan Guilavogui von RC Lens ausgeliehen. Besonders bitter war der Abgang von Leistungsträger Marcel Hartel in die USA.
Zum Auftakt hatte der Aufsteiger in der vergangenen Woche daheim 0:2 gegen den 1. FC Heidenheim verloren. Bei den Berlinern will St. Pauli effektiver antreten. Blessin forderte von seiner Mannschaft, „galliger und gieriger“ zu sein. Der Coach rechnet mit einem hart umkämpften Spiel.