Mola Adebisi stellte an Tag 13 im Dschungelcamp der Legenden klar, was er von Emanzipation hält: nichts. Mit seinen Aussagen eckte der ehemalige Viva-Moderator ordentlich an.
In den bisherigen knapp zwei Wochen im Dschungelcamp der Legenden fiel Mola Adebisi vor allem damit auf, dass er das Camp am liebsten sofort wieder verlassen würde. An Tag 13 sicherte sich der ehemalige Viva-Moderator dann doch noch ein wenig Sendezeit. Gemeinsam mit Eric Stehfest besiegte er in der Dschungelprüfung Gigi Birofio und Thorsten Legat. Aber nicht nur das: Adebisi tat außerdem kund, was er von Emanzipation hält. Spoiler: nichts.
Dschungelcamp der Legenden: Mola Adebisi und die Emanzipation
„Ich halte nichts von Emanzipation“, verkündete er. Über die Gesichter seiner Mitcamper huschte ein Ausdruck zwischen Angst vor dem, was jetzt kommen könnte und Frust, dass man sich das auch noch anhören muss. Der 51-Jährige, der bald zum zweiten Mal Vater wird, verkündete sichtlich stolz, seine Frau sei seine „Königin, aber ich bin das Gesetz“. Aha, was das bedeutet? Er habe zuhause zwar nichts zu sagen, die Rollenverteilung sei aber dennoch klar geregelt. „Aber meine Frau sagt mir auch ganz klipp und klar, wenn wir beide im Auto sitzen: ‚Ich tanke dieses Auto nicht, das musst du machen.‘ Die will das nicht. Die kommt aus Rumänien, da ist das so.“ Warum Frauen in Rumänien nicht gern tanken, ließ er offen, aber es blieb nicht bei seiner Auto-Anekdote.
„Ich möchte nicht das tun, was eine Frau tut. Das kann ich auch nicht. Und eine Frau soll nicht das tun, was ein Mann tut. Das geht auch nicht“, sagte er und faselte dann etwas von Statistiken. Immerhin gebe es eben in manchen Berufen fast nur Männer, in anderen meist nur Frauen. Wer wolle schon eine männliche Hebamme?, wollte er von seinen Mitcamperinnen wissen.
Besonders Sarah Knappik reagierte irritiert auf Molas Aussagen. Sein „Klischee-Denken“, finde sie schwierig. „Wer hat dem Typen vorgegeben: Das ist die Frau aus dem Bilderbuch, das ist der Mann aus dem Bilderbuch. Es gibt verschiedene Arten von Frauen, es gibt verschiedene Arten von Männern. Das ist doch völlig in Ordnung“, so Knappik.
Sarah Knappik ist irritiert
Gigi Birofio, bekannt als Italo-Macho aus dem Dating-Fernsehen, brachte seine Sicht der Dinge clever auf den Punkt. Während sein eigener Vater gearbeitet und dann auf dem Sofa gelegen habe, schmiss seine Mutter neben der Lohnarbeit zusätzlich den Haushalt und die Kindererziehung. Eine Frau sei „einfach besser als ein Mann“, so das Resümee von Gigi, der dann noch einen Rat an alle Zuschauenden hatte. „Das Wichtigste, Leute, ist einfach, Liebe zu geben. Fertig aus, mehr braucht ein Kind nicht“, sagte er.
Einer, der zu Adebisis Aussagen Stillschweigen behielt, war Eric Stehfest. „Ich möchte nichts dazu sagen, sonst eskaliere ich“, murmelte er auf der Hängematte liegend. Gut möglich, dass er die Meinung seines Mitcampers nicht teilt. In der Vergangenheit hat Stehfest mehrfach darüber gesprochen, sich mit traditionellen Geschlechterrollen beschäftigt zu haben. Er und Ehefrau Edith führen eine „moderne Ehe“, das betonten die beiden mal in einem Interview.