Michael Madsen kann aufatmen. Rund eine Woche nach seiner Festnahme wegen häuslicher Gewalt wurde das Verfahren nun eingestellt.
Das Verfahren gegen „Kill Bill“-Star Michael Madsen (66) wegen mutmaßlicher häuslicher Gewalt wurde aus Mangel an Beweisen eingestellt. Das teilte die Staatsanwaltschaft von Los Angeles gegenüber „TMZ“ mit.
„Wir sind froh, dass Michael Madsen diese Angelegenheit hinter sich lassen kann und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit diesem altgedienten und angesehenen Schauspieler“, wird sein Sprecher von der Klatschseite zitiert.
Er soll seine Ehefrau geschubst haben
Am 19. August berichtete unter anderem die US-Zeitschrift „Variety“, dass Madsen am Wochenende von der Polizei in Malibu festgenommen und in Gewahrsam genommen wurde. Der Schauspieler war beschuldigt worden, seine Ehefrau DeAnna Madsen (64) geschubst zu haben. „Es handelte sich um eine Meinungsverschiedenheit zwischen Michael und seiner Ehefrau, von der wir hoffen, dass sie positiv für beide ausgeht“, sagte ein Sprecher. Nach einer Zahlung einer Kaution in Höhe von 20.000 US-Dollar wurde Madsen wieder freigelassen.
Nicht der erste Vorfall mit der Polizei
Für den vor allem aus Filmen von Quentin Tarantino bekannten Schauspieler war der Vorfall nicht die erste Begegnung mit der Polizei. Im Februar 2022 wurde Madsen festgenommen, weil er ein fremdes Grundstück betreten haben soll. Beamte eskortierten ihn wegen Hausfriedensbruch in Handschellen aus seinem Zuhause in Malibu.
2019 verbrachte Michael Madsen vier Tage im Gefängnis, nachdem er betrunken einen Unfall verschuldet hatte. Er wurde zu fünf Jahren auf Bewährung verdonnert. Wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss wurde er bereits 2012 festgenommen. Er musste ein 30-tägiges Rehabilitationsprogramm absolvieren.
Mit Ehefrau DeAnne Madsen ist der Schauspieler seit 1996 in dritter Ehe verheiratet. Die beiden haben drei Söhne, von denen einer im Januar 2022 im Alter von 26 Jahren starb.