Nach einer Razzia am 23. Mai wird US-Rapper Sean Kingston nun in zehn Fällen wegen Betrugs und Diebstahls angeklagt.
Der US-amerikanische Rapper und Sänger Sean Kingston (34) wird in zehn Fällen von Betrug und Diebstahl angeklagt, wie das „People“-Magazin berichtet. Der „Me Love“-Interpret wurde bereits nach einer Razzia in seiner angemieteten Villa in Florida, am vergangenen Donnerstag, den 23. Mai, in Kalifornien festgenommen, wo er sich für einen Auftritt aufhielt.
Laut Haftbefehl des Büros des Sheriffs von Broward County, der „People“ vorliegt, muss sich der 34-Jährige unter anderem in Fällen des organisierten Betrugs, der kriminellen Nutzung persönlicher Identifikationsdaten und wegen schweren Diebstahls verantworten.
Auch Kingstons Mutter festgenommen
Wie „People“ weiter berichtet, wurde auch die Mutter des Rappers, Janice Turner (61), im Zuge der Razzia in Gewahrsam genommen. Bereits am Sonntag, den 26. Mai, wurde Turner jedoch nach einer Kautionszahlung in Höhe von 160.000 US-Dollar wieder entlassen, wie es bei „TMZ“ heißt.
Mutter und Sohn werden angeklagt, da sie einen Juwelier, einen Autohändler sowie mehrere andere Unternehmen um Hunderttausende von US-Dollar betrogen haben sollen. Kingston, der mit bürgerlichem Namen Kisean Anderson heißt, und Turner sollen demnach Waren erworben, jedoch nicht bezahlt haben.
Laut Haftbefehl handle es sich dabei um Schmuck im Wert von rund 500.000 US-Dollar, einen Cadillac Escalades im Wert von 160.000 US-Dollar sowie maßgeschneiderte Betten im Wert von rund 86.000 US-Dollar.
Nicht das erste Mal mit dem Gesetz in Konflikt
Für den US-Rapper ist es nicht die erste Auseinandersetzung mit dem Gesetz. Vor seiner aktuellen Festnahme wurde Kingston bereits zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe wegen illegalen Handels mit gestohlenem Eigentum verurteilt.
Noch kurz vor seiner Festnahme äußerte sich der „Beautiful Girls“- Sänger in einer Instagram-Story und ließ verlauten: „Menschen lieben negative Energie! Ich bin gut und meine Mutter auch!“ Außerdem seien seine Anwälte bereits informiert und würden sich „um alles kümmern“.