In Sachsen werden nach einem dreijährigen Rückgang wieder mehr Lehrlinge ausgebildet. Auch die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist gestiegen.
In Sachsen hat sich die Zahl der Ausbildungsverträge erhöht. Im vergangenen Jahr wurden 19.876 neue Verträge in der dualen Ausbildung abgeschlossen, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Das waren 591 oder 3,1 Prozent mehr als im Jahr 2022.
Einen Zuwachs gab es den Angaben nach unter anderem in der Hauswirtschaft, Industrie und Handel sowie im öffentlichen Dienst. Im Handwerk sei die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Vergleich zum Vorjahr hingegen um 0,3 Prozent zurückgegangen.
Ende 2023 waren den Statistikern zufolge 50.510 Jugendliche in der dualen Ausbildung. Das waren 1.100 oder 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Somit nahm die Zahl der Auszubildenden im Freistaat Sachsen wieder zu, nachdem diese drei Jahre in Folge rückläufig war. Die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 2.733 (Plus 11,1 Prozent).