21 Filme konkurrieren dieses Jahr in Venedig um den Goldenen Löwen – darunter Werke mit Nicole Kidman, Daniel Craig oder Angelina Jolie. Zur Eröffnung gibt es die Fortsetzung einer Kult-Gruselkomödie.
Mit der Fortsetzung der Kult-Gruselkomödie „Beetlejuice“ starten heute die 81. Filmfestspiele Venedig. Die Hollywood-Stars Michael Keaton, Winona Ryder und Catherine O’Hara werden am roten Teppich erwartet. Sie haben sich für „Beetlejuice Beetlejuice“ wieder mit Filmemacher Tim Burton zusammengetan, der schon beim ersten Teil von 1988 Regie führte.
Außerdem spielt die US-Amerikanerin Jenna Ortega mit, die vor allem mit der Serie „Wednesday“ bekannt wurde. Keaton spielt in „Beetlejuice Beetlejuice“ wieder den Poltergeist mit den wirren Haaren. Zum Schrecken von Lydia Deetz (Ryder) kehrt er zurück in ihr Leben.
Das Filmfestival geht bis zum 7. September. 21 Filme konkurrieren dieses Jahr um den Hauptpreis, den Goldenen Löwen. Darunter ist der neue „Joker“-Film von Todd Phillips mit Joaquin Phoenix und Lady Gaga. „Joker: Folie à Deux“ ist die Fortsetzung des erfolgreichen Thrillers von 2019. Er feierte damals ebenfalls in Venedig Premiere und gewann den Hauptpreis.
Außerdem ist Angelina Jolie im Film „Maria“ von Pablo Larraín zu sehen. Im Wettbewerb läuft auch „Queer“, der neue Film von Luca Guadagnino mit Daniel Craig in der Hauptrolle. Nicole Kidman ist mit „Babygirl“ vertreten. In dem Film von Halina Reijn verkörpert sie eine Geschäftsfrau, die eine Affäre mit einem jungen Praktikanten beginnt. Harris Dickinson („Triangle of Sadness“) spielt den Praktikanten, Antonio Banderas den betrogenen Ehemann.
Die Entscheidung über den Goldenen Löwen liegt bei einer neunköpfigen Jury unter der Leitung der französischen Schauspielerin Isabelle Huppert. Teil der Jury ist auch die deutsche Regisseurin Julia von Heinz („Und morgen die ganze Welt“).
Außer Konkurrenz läuft der zweite Teil von Kevin Costners Western-Saga „Horizon“. Brad Pitt und George Clooney kommen mit der Actionkomödie „Wolfs“ von Jon Watts.
17 deutsche Koproduktionen
Deutschland ist mit 17 Koproduktionen in den verschiedenen Sektionen des Festivals vertreten. Außer Konkurrenz läuft die Doku „Riefenstahl“ von Andres Veiel. Produzentin des Films ist Sandra Maischberger. Sie und Veiel haben für den Film mehrere Jahre in Riefenstahls Nachlass geforscht. Die Filmemacherin Leni Riefenstahl (1902-2003) ist bekannt für Nazi-Propagandafilme wie „Triumph des Willens“.
Außerdem feiert ein anderer Film über die deutsche Geschichte Premiere: „September 5“ des Schweizer Regisseurs Tim Fehlbaum erzählt von der Geiselnahme israelischer Athleten während der Olympischen Spiele 1972 in München – und zwar aus der Perspektive eines Fernsehteams. Leonie Benesch („Das Lehrerzimmer“) spielt eine Hauptrolle.