Der Messeranschlag mit drei Toten und etlichen Verletzten hat Solingen tief getroffen. Der Oberbürgermeister betont, wie wichtig es ist, in der Trauer zusammenzustehen.
Nach dem Messerangriff mit Toten und etlichen Verletzten in Solingen hat Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) von einem „unendlichen“ Schmerz gesprochen.
„Wir in Solingen sind tief betroffen, unsere Stadt ist voller Trauer. In dieser Trauer nicht alleine zu sein, ist aber ein gutes Zeichen“, sagte Kurzbach. Er wolle neben den Einsatzkräften auch vielen Menschen aus NRW, aus ganz Deutschland und aus dem Ausland für ihre Beileidsbekundungen danken. Auch weltweite Beileidsbekundungen erreichten ihn.
„Der Schmerz ist unendlich groß. Aber zu wissen, Du bist nicht alleine damit, das hilft“, betonte er. Der Polizei wünsche er einen schnellen und guten Ermittlungserfolg, dass der, der diesen großen Schmerz über Menschen gebracht habe, seine gerechte Strafe erfahre.
„Diese Stadt hat schon so manche schwere Prüfung über sich ergehen lassen müssen“, unterstrich Kurzbach. Er vertraue darauf; „dass wir in der Trauer zusammenstehen, dass wir denen helfen, die verletzt und verwundet sind und niemanden alleine lassen, der um einen anderen trauert“, fügte der Kommunalpolitiker unmittelbar vor einer Andacht hinzu.