Arabische Halbinsel: Wandergruppe im Oman gerät in schwere Regenfälle – vier Tote

Der Oman gilt als sehr sicheres Reiseland im arabischen Raum. Unwetter können für Touristen wie Einheimische aber auch dort gefährlich werden. Nun sterben vier Wanderer bei Überschwemmungen.

Im Oman sind vier Menschen bei Überschwemmungen nach schweren Regenfällen ums Leben gekommen. Sie waren laut Polizei mit einer 16-köpfigen Wandergruppe im Hadschar-Gebirge unterwegs. Ein Wanderer habe sich zudem schwer verletzt und sei in Lebensgefahr. 

Das Hadschar-Gebirge liegt im Norden etwa anderthalb Autostunden außerhalb der Hauptstadt Maskat. Schwere Regenfälle sind hier seltener als im südlichen Oman. Dort kommt es in den Sommermonaten regelmäßig zu Starkregen, bekannt als „Charif“. 

Im benachbarten Bürgerkriegsland Jemen stellen schwere Regenfälle und Überschwemmungen vor allem die durch Kämpfe vertriebenen Menschen auf eine weitere harte Probe. Dem UN-Nothilfebüro Ocha zufolge waren davon 268.000 Menschen betroffen. Die Wassermassen zerstörten Häuser und Notunterkünfte.

In der Region hatten sich im April bereits die schwersten Regenfälle seit Jahrzehnten ereignet. Im Oman kamen dabei 20 Menschen ums Leben. In den benachbarten VAE kam es am Flughafen Dubai, der zu den größten der Welt zählt, zu erheblichen Störungen.