Neuzugang Andrin Hunziker sammelt beim KSC den nächsten Pluspunkt. Die Zukunft eines anderen Stürmers bleibt spannend. Der Sportchef kündigt auf jeden Fall Verstärkung für die Offensive an.
Der Sturm bleibt das beherrschende Thema beim Karlsruher SC und in der Endphase dieser Transferperiode kommt womöglich noch mal Bewegung hinein. Andrin Hunziker bejubelte beim 3:2 (1:1) gegen die SV Elversberg sein erstes Pflichtspiel-Tor für den badischen Fußball-Zweitligisten und hofft künftig auf mehr Einsatzzeit. Doch was wird aus Fabian Schleusener? Auch der hatte gegen die Saarländer am Freitag getroffen. Der 32-Jährige erklärte, wie wohl er sich im Wildpark fühle, gilt aber weiter als Wechselkandidat.
Hunziker bislang Dauer-Joker
„Richtig geil“ habe sich sein Siegtor angefühlt, sagte Hunziker der Deutschen Presse-Agentur. Die Leihgabe vom FC Basel wurde im dritten Liga-Spiel der Saison zum dritten Mal eingewechselt. „Ich glaube, es ist immer gut, wenn man reinkommt und wichtige Akzente setzen kann“, meinte der 21-Jährige. Er freue sich darüber, dass er „ein Zeichen“ gesetzt habe, „dass ich hier angekommen bin und bereit bin für weitere Aufgaben.“
Bei Schleusener, der das zwischenzeitliche 2:1 erzielt hatte, deutete sich zuletzt an, dass er den KSC noch diesen Sommer verlassen könnte. Ob das gegen Elversberg sein Abschiedstor gewesen sei, wurde der 32-Jährige gefragt. „Das war ein „Dass ich mich hier immer wohl gefühlt habe“-Tor“, antwortete der Angreifer.
Mindestens ein Offensiv-Transfer geplant
„Ich glaube, es zeigt, dass ich mit dem Kopf woanders war. Vielmehr gibt es dazu auch nicht zu sagen“, erklärte Schleusener weiter. „Ich meine, es ist menschlich, dass man sich in einer gewissen Phase seiner Karriere mit Perspektiven beschäftigt. Das ist legitim. Ich fühle mich hier wahnsinnig wohl, zeige jeden Tag, dass ich hier Gas gebe, zeige es in den Spielen.“
Unabhängig von Schleuseners Zukunft will der KSC noch einen weiteren Offensivmann verpflichten. Sollte der Routinier gehen, womöglich auch zwei. „Wenn mit Schleusener etwas wäre, sind wir auch vorbereitet, gegebenenfalls noch mal reagieren zu können“, sagte Sportchef Sebastian Freis nach dem starken Saisonstart der Karlsruher.