Nach seiner richterlichen Vorführung beim Amtsgericht Eschwege läuft ein junger Mann auf dem Weg zum Gefangenentransporter davon. Die Polizei sucht zunächst erfolglos nach ihm.
Drei Tage nach seiner Flucht aus dem Amtsgericht in Eschwege ist ein mutmaßlicher Straftäter in Luxemburg festgenommen worden. Der 22-Jährige sei an der Grenze der deutschen Bundespolizei übergeben worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Am Montagnachmittag war er kurz nach seiner richterlichen Vorführung in dem Gericht geflohen. Dort war gegen ihn unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ein Haftbefehl erlassen worden, weil er auf einem Volksfest im nordhessischen Bad Sooden-Allendorf einen Mann mit einem Messer am Hals verletzt haben soll. Anschließend sollte er vom Gericht ins Gefängnis zurückgebracht werden, auf dem Weg zum Gefangenentransporter lief er davon. Zunächst verlief die Suche nach ihm erfolglos, am frühen Morgen wurde er in Luxemburg festgenommen.