Mehr als ein Viertel der AOK-versicherten Kinder hatte 2019 bei der Einschulung eine Zahnfüllung. Mittlerweile ging der Anteil zurück.
Den Zähnen von Brandenburger Kindern geht es nach Angaben der AOK Nordost tendenziell besser: Während im Jahr 2019 noch 27 Prozent der Sechsjährigen AOK-Versicherten in Brandenburg mindestens eine Zahnfüllung hatten, sank der Anteil bis 2023 auf 21 Prozent. Die AOK Nordost führt das auf eine bessere Vorsorge in Kitas und bei Zahnärztinnen und Zahnärzten zurück.
Der Krankenkasse zufolge nehmen auch mehr Eltern von Kindern in den ersten fünf Lebensjahren die Früherkennungsuntersuchungen wahr: 2019 gingen demnach 15 Prozent der AOK-versicherten Kinder in Brandenburg zwischen null und fünf Jahren zu einer solchen Vorsorgeuntersuchung, 2013 waren es demnach mehr als doppelt so viele (31 Prozent). Bis zum sechsten Geburtstag übernehmen Krankenkassen sechs Vorsorgeuntersuchungen.
Es gebe jedoch weiterhin viele Kinder, die nicht oder nur unregelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gingen, so die AOK. Mehr als die Hälfte der versicherten Kinder bis zum Vorschulalter in Brandenburg sei 2023 nicht beim Zahnarzt gewesen. Die Krankenkasse fordert auch, dass Zähneputzen in Kitas verpflichtend wird.
Die AOK Nordost wertete die Daten von 24.133 bei der Krankenkasse versicherten Kindern in Brandenburg im Alter von null bis sechs Jahren aus. Nach eigenen Angaben ist sie die größte Krankenkasse in Brandenburg, jeder Vierte ist dort versichert.