Ein Mensch ohne Kopf treibt in einem Kanal in Brandenburg an der Havel. Nun ist klar, wer der Mann war. Wie er starb, ist weiter Gegenstand der Ermittlungen.
Eine DNA-Untersuchung hat die Identität der Leiche ohne Kopf aus Brandenburg an der Havel geklärt. Der Mann habe ein Personaldokument bei sich gehabt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam. Genetisches Vergleichsmaterial von Angehörigen habe bestätigt, dass es sich um ihn handele. Weitere Angaben zur Identität, wie etwa das Alter, wollte die Sprecherin nicht machen. Die Leiche ohne Kopf war am Sonntag in Brandenburg an der Havel im Silokanal gefunden worden.
Die Todesursache sei weiterhin unklar, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Es gebe aber derzeit „keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden“. Wie der Mann starb, sei Gegenstand weiterer Ermittlungen – der Kopf fehle weiterhin. An einem endgültigen Obduktionsergebnis sowie an den Ergebnissen von Tests auf Alkohol und Betäubungsmitteln werde gearbeitet.
Polizei und DLRG sowie Feuerwehrleute waren am Sonntag im Einsatz, um die Leiche zu bergen. Polizisten zogen unter anderem an Land einen Absperrkreis, um Neugierige von der Einsatzstelle fernzuhalten.