Seit Monaten ermitteln LKA und Staatsanwaltschaft gegen eine mutmaßliche Schleuserbande. Jetzt klickten bei drei der Tatverdächtigen in Gera und Jena die Handschellen.
Gegen vier mutmaßliche Schleuser sind Haftbefehle erlassen worden. Wie das Landeskriminalamt mitteilte, handelt es sich dabei um Männer im Alter zwischen 28 und 36 Jahren, die in Gera und Jena ansässig waren. Sie sollen im Jahr 2022 die Schleusung und den Weitertransport von mehr als 100 illegalen Migranten von Ungarn auf dem Landweg nach Deutschland und Österreich mit Mietfahrzeugen organisiert haben.
Das LKA ermittelt nach eigenen Angaben seit Anfang des Jahres gemeinsam mit der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für organisierte Kriminalität in Gera wegen bandenmäßiger Schleusung gegen die vier Männer. Einer der Tatverdächtigen halte sich bereits seit Ende 2023 im Ausland auf, hieß es. Die anderen drei wurden festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt.