Die SPD-Spitzenkandidatin beklagt im Wahlkampf Populismus bei vier Parteien – und erntet damit auch Kritik von den Freien Wählern.
Die Freien Wähler lehnen die Populismus-Vorwürfe der SPD-Spitzenkandidatin und Sozialministerin Petra Köpping gegen die Partei ab. „Frau Köpping wird nach ihrer Abwahl am 1. September wieder verstehen, was die Aufgabe der Opposition ist. Und das ist das Benennen der Probleme im Land“, teilte der Spitzenkandidat der Freien Wähler, Matthias Berger, mit.
Zuvor hatte Köpping kritisiert, dass die Freien Wähler sowie die AfD, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die rechtsextremen Freien Sachsen im Wahlkampf Thesen in den Raum stellten, die mit nichts unterlegt seien. Auch die Freien Wähler würden immer nur sagen, „was alles Mist ist“ und das Land schlechtreden.
„Frau Köpping und ihrer SPD sind unsere Lösungsvorschläge wohl entgangen oder scheinbar egal“, so Berger weiter. Er verwies etwa auf den Vorschlag eines dualen Lehramtsstudiums der Freien Wähler.
In Sachsen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. Bei Umfragen lagen die Freien Wähler zuletzt bei unter fünf Prozent und könnten so den Einzug in den Landtag verpassen.