Die Bundesinnenministerin beendete mit dem Besuch in Neustrelitz ihre Sicherheitstour durch sieben Bundesländer.
Bundesinnenminister Nancy Faeser hat am Dienstag die Deutsche Ehrenamtsstiftung an ihrem Sitz in Neustrelitz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) besucht. Faeser ist die Stiftungsratsvorsitzende. Der Termin bildete den Abschluss ihrer Sicherheitstour durch sieben Bundesländer, auf der sie haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte besucht hatte, wie die Stiftung mitteilte. Zuvor war sie in Rostock gewesen und hatte dort am Montag den Jahresbericht 2023 der Bundespolizei vorgestellt.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ist im Jahr 2020 gegründet worden. Sie ist nach eigenen Angaben die zentrale Anlaufstelle für bürgerschaftlich Engagierte in Deutschland. Sie unterstützt mit Angeboten zum Austausch, zur Fortbildung sowie mit Förderprogrammen zehntausende Engagierte im Jahr, wie es hieß.
2.700 Freiwillige für Fußball-EM geschult
Faeser lobte die Arbeit der noch jungen Stiftung. Sie leiste wichtige Arbeit für die Engagierten in Deutschland, hieß es. So seien mit der „Volunteer Akademie“ rund 2.700 Freiwillige im Rahmen der Fußball-EM der Männer fit für das Ehrenamt gemacht worden. Die Innenministerin verwies darauf, dass jedoch immer häufiger auch Ehrenamtliche Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt seien.
Mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt habe die Bundesregierung den rund 29 Millionen Ehrenamtlichen in der Bundesrepublik eine starke und verlässliche Partnerin an die Seite gestellt, auch zu deren Schutz. Mit dem Pilotprojekt „Schutz- und Präventionsnetzwerk für das Ehrenamt“ unterstütze die Stiftung Engagierte, die bedroht oder angegriffen werden.