Hell leuchtend und besonders klar schien ein Supermond am Nachthimmel. Was macht diesen Mond so besonders?
Hell leuchtend und besonders groß: Vergangene Nacht konnte am Himmel ein Supermond bestaunt werden. Dazu kommt es nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa dann, wenn der Erdbegleiter in seiner elliptischen Umlaufbahn unserem Planeten besonders nahe kommt und gleichzeitig Vollmond ist. Dann erscheint der Vollmond wegen seiner geringeren Entfernung am Himmel besonders groß und hell. Befindet sich der Mond an einer erdnahen Position, könne er im Vergleich zum erdfernsten Punkt um bis zu 14 Prozent größer erscheinen, schreibt die Nasa. In der vergangenen Nacht war der Mond etwa 360.000 Kilometer entfernt, beim nächsten Vollmond Mitte September werden es sogar nur rund 357.000 Kilometer sein.
Schien der Mond blau?
Der Mond war aber laut Nasa nicht nur ein Supermond, sondern zusätzlich auch ein saisonaler „Blauer Mond“. Heißt das, dass der Mond bläulich leuchtete? „Nein, das ist lediglich die Bezeichnung für zwei Vollmonde in einem Monat oder für den dritten Vollmond in einer Jahreszeit mit vier Vollmonden“, heißt es bei der Nasa. Gewöhnlich kommt es in jeder Jahreszeit mit drei Monaten auch zu drei Vollmonden. Gibt es aber einen vierten Vollmond, kommt es zu dem saisonalen „Blauen Mond“. Der Nasa zufolge sind nur sechs Prozent aller Vollmonde saisonale oder monatliche „Blaue Monde“. Die englische Redewendung „once in a blue moon“ heißt wegen der Seltenheit des Ereignisses übrigens so viel wie „alle Jubeljahre mal“.