2016 versuchte Hillary Clinton selbst, Geschichte zu schreiben und als erste Frau US-Präsidentin zu werden. Was ihr nicht gelang, will nun Kamala Harris schaffen. Clinton meint, das Land sei bereit.
Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton sieht die Nominierung der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris als wegweisenden Schritt für das Land. Amerika sei kurz davor, die höchste und härteste gläserne Decke zu durchbrechen, sagte Clinton, die 2016 selbst als Präsidentschaftskandidatin angetreten war, beim Parteitag der Demokraten in Chicago. „Wir schreiben ein neues Kapitel in der Geschichte Amerikas“, sagte die 76-Jährige unter großem Jubel. „Die Zukunft ist hier.“
Harris will die erste Präsidentin der US-Geschichte werden. Hillary Clinton war 2016 die erste Präsidentschaftskandidatin einer der großen Parteien in den USA gewesen. Sie hatte damals Geschichte schreiben und als erste Frau auf den Chefsessel im Weißen Haus aufrücken wollen. Sie unterlag damals jedoch ihrem republikanischen Kontrahenten Donald Trump, gegen den auch Harris nun im November antreten wird.
Clinton sagte über Trump: „Er macht sich über ihren Namen und ihr Lachen lustig – kommt mir bekannt vor.“ Sie argumentierte, der Kontrast der beiden Kandidaten könnte kaum größer sein. „Kamala kümmert sich um Kinder, Familien und Amerika. Donald kümmert sich nur um sich selbst.“ Harris kämpfe für die Menschen im Land. „Ich kenne ihr Herz und ihre Integrität.“
Die Ehefrau des Ex-US-Präsidenten Bill Clinton war von 1993 bis 2001 First Lady der Vereinigten Staaten. Später war sie Senatorin und Außenministerin unter dem damaligen Präsidenten Barack Obama. Hillary Clinton wurde in Chicago geboren, wo der Parteitag stattfand.