Die Strecke Frankfurt-Mannheim ist die erste bundesweit, die in einem neuen Verfahren generalsaniert wird. Nun will die Deutsche Bahn mitteilen, ob die Bauarbeiten im Plan liegen.
Seit Mitte Juli ist eine der am stärksten befahrenen Bahnstrecken in Deutschland voll gesperrt: Auf der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist noch bis Mitte Dezember eine Generalsanierung in Gang. An diesem Dienstag will die Deutsche Bahn bei einem Pressetermin eine erste Zwischenbilanz der Arbeiten ziehen. Es handelt sich um die bundesweit erste Strecke, die mit dem neuen Verfahren generalsaniert wird. Für insgesamt 40 Abschnitte ist dies bis ins Jahr 2031 geplant.
Verkehrsminister Wissing vor Ort dabei
„Die Generalsanierung der Riedbahn läuft auf Hochtouren. Täglich sind bis zu 90 Baustellenfahrzeuge und rund 800 Mitarbeitende entlang der Strecke im Einsatz“, erklärte die Bahn vorab.
Auch zum großangelegten Ersatzverkehr will sich die Bahn äußern. 150 Ersatzbusse sind in der Region unterwegs, um Fahrgäste während der fünfmonatigen Sperrung zum Ziel zu bringen. Neben Bahnvorstand Berthold Huber wird bei dem Termin auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) dabei sein.
Auswirkungen in drei Bundesländern
Der Fernverkehr wird über parallel verlaufende Strecken umgeleitet, der Regionalverkehr wurde eingeschränkt. Die Auswirkungen betreffen neben Hessen und Baden-Württemberg auch Rheinland-Pfalz und damit insgesamt drei Bundesländer.