Magdeburg scheitert in der ersten Runde des DFB-Pokals in Offenbach nach einer enttäuschenden Vorstellung. Die Kickers hingegen sorgen für eine Premiere in dieser Pokalsaison.
Die Kickers Offenbach haben im DFB-Pokal für eine Überraschung gesorgt und den 1. FC Magdeburg aus dem Wettbewerb geworfen. Der favorisierte Fußball-Zweitligist verlor in der ersten Runde beim Viertligisten mit 1:2 (0:1). Die Offenbacher zogen damit in dieser Pokalsaison als erster Regionalligist in die zweite Runde ein.
OFC-Abwehrspieler Alexander Sorge brachte den Außenseiter in Führung (31. Minute). Die Magdeburger glichen durch einen Treffer von Stürmer Martijn Kaars (54.) zwar aus, doch Offenbachs eingewechselter Valdrin Mustafa (74.) machte den Pokal-Coup perfekt.
Spiel auf Augenhöhe trotz Zwei-Klassen-Unterschieds
16.847 Zuschauer im Stadion am Bieberer Berg sahen zunächst eine umkämpfte Partie ohne spielerische Höhepunkte. Trotz mehr Ballbesitz für den FCM war in den ersten 45 Minuten von einem Zwei-Klassen-Unterschied nichts zu sehen.
Nach einem Freistoß ging der OFC durch einen Kopfball von Sorge in Führung. Kurz vor der Halbzeit verpasste Offenbachs Angreifer Ron Berlinski nach einem katastrophalen Fehlpass von Magdeburgs Verteidiger Daniel Heber sogar das 2:0.
In den ersten Minuten nach der Pause machte der Favorit mehr Druck – und glich durch Kaars verdient aus. Doch mit zunehmender Spielzeit steigerte sich der Außenseiter wieder. Mustafa vollendete einen feinen Spielzug des OFC zum 2:1 und sorgte so für den Pokalsieg der Hessen.