Bochum scheidet erneut in der ersten Pokal-Runde aus. Die Kicker aus dem Ruhrgebiet und Neu-Coach Zeidler sind enttäuscht. Vor dem Liga-Start machen sie zugleich eine Ansage.
Trotz des frühen Ausscheidens im DFB-Pokal glaubt der VfL Bochum an einen erfolgreichen Start in die Bundesliga. „Wir haben davon geträumt, im Pokal weit zu kommen. Den Traum müssen wir begraben. Es gibt sicher Dinge, die wir besser machen müssen“, räumte Trainer Peter Zeidler nach dem 0:1 (0:0) gegen den SSV Jahn Regensburg ein. „Aber da bin ich zuversichtlich, dass wir das schaffen.“
Einfacher wird es für die Fußballer aus dem Ruhrgebiet freilich nicht: Am nächsten Samstag (15.30 Uhr/Sky) steht zum Auftakt in der Meisterschaft ein Gastspiel bei RB Leipzig an. „Wir stecken den Kopf jetzt nicht in den Sand“, kommentierte Maximilian Wittek den frühen Dämpfer.
„Euphorie nicht ganz weg“
Kapitän Anthony Losilla meinte: „Es sah nicht alles so schlecht aus, aber wir haben das Spiel verloren gegen einen Zweitligisten, wo wir Favorit waren.“ Daraus müssten nun die Lehren gezogen werden. „Wir müssen weiter positiv bleiben“, forderte der Franzose. Schon in der vorigen Saison war der VfL in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden.
Eigentlich waren die Bochumer optimistisch in die Partie gegangen. Im Frühjahr hatte das Team noch in einer dramatischen Relegation den Abstieg aus der Bundesliga vermieden, dann brachte Neu-Coach Zeidler neuen Schwung und die jüngsten Tests ließen die VfL-Fans hoffen. Ein Gegentor durch den Regensburger Florian Ballas (70. Minute) und einige vergebene Chancen jedoch sorgten für den ersten Dämpfer. „Das war schon ein kleiner Rückschlag“, räumte Zeidler ein, ergänzte aber: „Die Euphorie ist sicher nicht ganz weg.“