Erinnerung an 23. August 1946: NRW-Tag in Köln – zweitägiges Fest zum Landesgeburtstag

Über 100.000 Menschen strömen allein am Samstag in Köln ans Rheinufer. Das Land feiert mit seinen Bürgern, die Politik mischt sich unters Volk.

Nach sechs Jahre Pause hat Nordrhein-Westfalen am Wochenende seinen Landesgeburtstag wieder mit einem großen Bürgerfest gefeiert. Rund um den Kölner Rheinauhafen präsentierten sich am Samstag und Sonntag am sogenannten Nordrhein-Westfalen-Tag Organisationen, Regionen und Behörden auf einem großen Gelände. Auf der Feiermeile über 2,5 Kilometer waren neben zahlreichen Vertretern der Landesregierung auch Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) unterwegs.

Nach Angaben einer Stadtsprecherin waren allein am Samstag bei blauem Himmel und Sonnenschein rund 110.000 Menschen in den Ausstellungsbereich gekommen. „Damit wurden unsere Erwartungen noch übertroffen.“ Die Stadt hatte mit 100.000 Gästen geplant. 

Als Landesgeburtstag gilt der 23. August – im Jahr 1946 wurde NRW an diesem Datum aus der Taufe gehoben. Zum 60. Landesgeburtstag 2006 wurde zum ersten Mal ein Nordrhein-Westfalen-Tag gefeiert und seit 2012 im regelmäßigen Turnus von zwei Jahren. Den bislang letzten NRW-Tag 2018 organisierte Essen. Danach fiel die Großveranstaltung sowohl 2020 als auch 2022 der Corona-Pandemie zum Opfer.

Viele Rettungs- und Einsatzkräfte präsentierten sich und ihre Gerätschaften im sogenannten Blaulichtbereich. Die größte Fläche bespielt nach Angaben der Organisatoren die Landespolizei, die zum Beispiel Hundestaffeln und Wasserwerfer präsentiert. 

Sommerkonzert am Samstagabend 

Erstmals wurde auch das traditionelle Sommerkonzert der Landesregierung in die Feierlichkeiten integriert. Am Samstagabend spielte auf dem Kölner Roncalliplatz die Nordwestdeutsche Philharmonie unter Leitung von Frank Beermann. 

NRW-Tag in Köln