Polizei ermittelt: Motorboot geht am Bodensee unter – zu viele Leute an Bord?

Eine Gruppe mietet drei Motorboote. Doch der Ausflug auf den Bodensee fällt für einige plötzlich buchstäblich ins Wasser: Ein Boot kippt um und sinkt ab. Nun ermittelt die Polizei.

Weil wohl zu viele Menschen an Bord waren, ist ein Motorboot im Bodensee bei Lindau untergegangen. Die Wasserschutzpolizei musste das gemietete Boot mit einem Bordkran aus dem Wasser heben, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr habe es leergepumpt. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Die Menschen im Wasser wurden demnach von anderen Booten aufgenommen.

Miet-Boot kippt um und läuft mit Wasser voll

Nach Angaben des Vermieters wurden drei Motorboote am Donnerstag an dreizehn Menschen vermietet. Die Mieter badeten etwa 200 Meter vor dem Uferbereich der hinteren Insel am Bodensee. Laut Polizei befanden sich auf einem der Boote zeitweise wohl zu viele Menschen, weshalb es umkippte und mit Wasser volllief. Außerdem herrschte leichter Seegang. Wie viele Menschen sich gleichzeitig auf dem Boot befanden, war zunächst nicht bekannt. 

Polizei ermittelt

Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung gegen den verantwortlichen Schiffsführer ein, der das Boot gemietet hatte. Zudem werde geprüft, ob wegen des fahrlässigen Handels auch für die Kosten des Einsatzes aufgekommen werden müsse. Das Boot wurde wieder dem Eigentümer übergeben.