Thorsten Legat wird im Sommer-Dschungelcamp zu sehen sein. Der Ex-Camper von 2016 hat mit der RTL-Realityshow eine besondere Verbindung.
Ab dem 16. August zeigt RTL täglich ab 20:15 Uhr 17 Folgen von „Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden“, auf RTL+ geht es bereits am 15. August los. 13 Kandidatinnen und Kandidaten wollen die Legende unter den Legenden werden und das Preisgeld von 100.000 Euro mit nach Hause nehmen. Ins Sommer-Dschungelcamp zieht auch Ex-Fußballprofi und Realitystar Thorsten Legat (55). Er war nicht nur 2016 Dschungelcamp-Kandidat, er blieb auch danach der RTL-Show treu.
Der in Bochum geborene Legat absolvierte in seiner Fußball-Profikarriere 243 Bundesligaspiele, unter anderem für den VfL Bochum oder Werder Bremen. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere 2001 aufgrund einer Knieverletzung war er in verschiedenen Vereinen als Trainer tätig. Aufmerksamkeit bekam er aber in den Folgejahren vor allem durch seine Fernsehauftritte. Nach seiner Teilnahme an verschiedenen Raab-Events ging es für ihn 2016 in den Dschungel. In der zehnten Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ musste er zwar die Dschungelkrone Menderes Bağci (39) überlassen, schaffte es aber immerhin auf den dritten Platz.
„Kasalla“ und Sterne-Jagd
Er entwickelte sich zum Publikumsliebling und machte mit seinem Motivationsausruf „Kasalla“ (Rheinisch für Ärger, Krawall) von sich reden. Mit Ehrgeiz und Motivation ging er an die Prüfungen heran, von denen er vier absolvierte. In Prüfungen wie „Höhlenqualen“ oder „Das defekte Promi-Dinner“ holte er selbst jedes Mal alle Sterne. Die gemeinsame Prüfung mit Menderes und Jürgen Milski namens „Der große Preis von Murwillumbah“ wurde allerdings zur Nullnummer. Unvergessen sind auch seine Querelen mit Mitcamperin Helena Fürst (50).
Nach seiner Teilnahme blieb Legat dem Realityformat verbunden. Unter anderem trat er 2019 als Drill Instructor auf und hatte immer wieder Cameos in der 13. Staffel. 2020 war er abermals als Sidekick mit dabei und war Teil von „Dr. Bob’s Australien“. In der Sendung nahm Camp-Arzt Dr. Bob Legat und Evelyn Burdecki (35) mit auf eine Reise durch seine Heimat Australien und zeigte ihnen seine Highlights. Zu Legats weiteren Dschungel-Engagements zählen Auftritte in „Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow“ (2021), „Das Klassentreffen der Dschungelstars“ (2022) oder „Ich bin ein Star – Die Stunde danach“ (2023).
Neue Taktik im Sommer-Dschungelcamp
Zum 20. Jubiläum der RTL-Show Anfang des Jahres gratulierte Legat bei Instagram und schrieb zu seinem Besuch in der „Stunde danach“: „Gestern war der Auftakt zur 17. Staffel und ich habe mich sehr gefreut, immer noch ein Teil dieser großartigen Show sein zu dürfen.“ Bei jedem Start einer neuen Staffel erwache in ihm die Sehnsucht, „wieder an diesem Platz zurückzukehren, obwohl es für mich mit die härtesten 18 Tage meines Lebens waren“.
In Kürze ist es nun soweit und Legat ist im Legenden-Dschungelcamp zu sehen. Der 55-Jährige, der sich selbst als „Motivator, liebevoller Mensch und Teamplayer“ bezeichnet, ist „ruhiger geworden“, wie er im Interview mit RTL sagt. „Du musst jetzt eine gewisse Taktik haben, weil der Zuschauer nicht voten darf. Mit Hardcore-Methoden und Ausbrüchen kommst du nicht weiter, du musst mit der liebevollen Art ran, mit Cleverness.“
Körperlich fühle er sich „topfit. Ich halte mich fit durch Kampfsport und Fitness und meditiere mehrmals die Woche.“ Außerdem habe er sich „hochgefressen“ und mehr als zwölf Kilo zugenommen. Er könne nur allen raten, „wohlernährt“ ins Dschungelcamp zu gehen. „Das rate ich jedem. Weil sonst kriegst du da unten Halluzinationen. Du siehst dann irgendwann Brötchen vorbeifliegen.“ Das Dschungelcamp bezeichnet Legat als „Champions League. Wer das überlebt, habe ich immer gesagt, der überlebt alles.“ Es sei kein Kinderspiel, neben dem Hungern könne man gesundheitliche Probleme kriegen, man müsse Überwindung zeigen und über seinen Schatten springen. Er ziehe nicht nur ins Camp, weil er sich selbst beweisen wolle. „Ich mache das wegen meiner Familie. Ich mache das wegen meiner Kinder. Es soll eine kleine Botschaft sein: Ja, auch mit 55 kann man Leistung abrufen.“