Große Zustimmung im Saarland: Special Olympics 2026: Wertschätzung und Wertschöpfung

Im Februar hatte das Saarland den Kampf um die Austragung der Special Olympics 2026 gegen Mitbewerber Nürnberg gewonnen. Schon jetzt sind Vorfreude und Engagement offenbar groß.

Die saarländische Bevölkerung steht nach Einschätzung von Sportminister Reinhold Jost (SPD) hinter den Special Olympics, die 2026 im Saarland stattfinden. „Ich bin begeistert, wie viel Zustimmung und wie viel Hilfsangebote es gibt“, sagte er – sowohl materiell, organisatorisch, personell und an Ideenreichtum. Unterstützung hätten bereits Unternehmen und Sportvereine, aber auch Kulturorganisationen, Kirchen, Verwaltungen und Sozialverbände signalisiert. 

Dabei habe er noch ein „ungutes Gefühl“ bei der Bewerbung gehabt, ob „der übliche Reflex zu groß, zu teuer, brauchen wir nicht“ einsetzen werde. Doch es habe keinerlei kritische Diskussion gegeben. „Allein das ist schon ein Riesen-Erfolg“, sagte Jost. Das Saarland habe eine herausragende Möglichkeit, sich zu präsentieren: „Sportlich, kulturell und vor allem mit Blick auf Inklusion.“

13.000 Teilnehmende erwartet

Ende Februar hatte der Bundesverband der Special Olympics bekannt gegeben, dass die Nationalen Sommerspiele für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung im Saarland stattfinden. Die Gesamtkosten beliefen sich demnach auf rund fünf Millionen Euro. Zu den Wettbewerben in mehr als 20 Sportarten werden rund 13.000 Teilnehmende erwartet.

Jost zeigte sich überzeugt, dass die Veranstaltung eine große Wertschätzung für die Athleten bedeuten werde, aber auch eine große Wertschöpfung für Gastronomie und Hotellerie. Für die „organisatorischen Herausforderungen“ werde das Land zwei Millionen Euro geben, weitere Zuschüsse gingen in die Ertüchtigung von Sportanlagen.

Special Olympics Saarland