Wer bauen wollte, musste in den Vorjahren deutlich gestiegene Grundstückspreise zahlen. Das Statistische Landesamt sieht nun wieder einen leichten Rückgang und zeigt die regionalen Unterschiede.
Die Preise für baureifes Land sind in Sachsen-Anhalt wieder etwas zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden im Landesdurchschnitt knapp 67 Euro je Quadratmeter gezahlt, wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte. Im Jahr 2022 waren es nach einem deutlichen Anstieg gut 76 Euro je Quadratmeter gewesen. Am meisten gezahlt wurde im vergangenen Jahr mit etwa 328 Euro pro Quadratmeter in Halle, rund 188 Euro in Magdeburg und etwa 95 Euro in Dessau-Roßlau.
Unter den Landkreisen war der Kaufpreis für baureifes Land im Jerichower Land am höchsten. Im Schnitt mussten Käufer 96 Euro je Quadratmeter berappen. Im Saalekreis lag der Quadratmeterpreis laut den Statistikern bei 67,50 Euro. Im Landkreis Stendal sei es günstiger gewesen mit gut 16 Euro je Quadratmeter, ebenso im Altmarkkreis Salzwedel mit 19 Euro.
Unbebaute Grundstücke insgesamt wechselten in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr für durchschnittlich knapp 33 Euro pro Quadratmeter den Besitzer. Das Statistische Landesamt registrierte insgesamt 1.686 solcher Verkäufe. Konkret ging es um mehr als 7,1 Millionen Quadratmeter für rund 234 Millionen Euro.