Das Gute an selbstgemachten Snacks für Hunde ist, dass Sie selbst entscheiden können, welche Zutaten verwendet werden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, auf die individuellen Bedürfnisse, Vorlieben und Verträglichkeiten Ihres treuen Vierbeiners besser einzugehen. Wir stellen Ihnen vier Rezepte zum Nachmachen vor.
Damit Ihr Hund die selbstgemachten Leckerlis bedenkenlos fressen kann, dürfen Sie nur Zutaten verwenden, von denen Sie wissen, dass Ihr Vierbeiner diese auch verträgt. Bekommen ihm glutenhaltige Lebensmittel beispielsweise nicht, ist Mehl tabu – setzen Sie stattdessen auf bekömmlichere Alternativen wie Kartoffel-, Mais- oder Reismehl. Zudem ist es wichtig für Sie zu wissen, dass die frisch zubereiteten Hundesnacks keinerlei Konservierungsstoffe enthalten und somit eine verkürzte Haltbarkeit haben. Um die Leckerlis länger haltbar zu machen, sollten Sie diese nach der Zubereitung gut trocknen lassen und immer trocken lagern.
Diese Zutaten eigenen sich für Leckerlis
Ob Gemüse (zum Beispiel Kartoffeln, Karotten, Spinat) oder Obst (wie Äpfel, Birnen oder Bananen), Eier oder Haferflocken, Thunfisch oder gewolftes Fleisch: Den Kombinationsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Möchten Sie eigene Hunde-Leckerlis herstellen, können Sie ein paar Grundzutaten wählen und mit Quark, Joghurt, Hütten- oder Frischkäse vermengen. Für die notwendige Geschmeidigkeit und Formbarkeit sorgt ein hochwertiges Öl – zum Beispiel aus Disteln, Leinsamen, Sonnenblumen oder Raps. Wie Sie daraus schmackhafte Snacks für Ihren Vierbeiner zubereiten, verraten wir Ihnen im nächsten Absatz. Darin finden Sie drei artgerechte Rezeptideen für Hunde.
Wichtig:
Manche Lebensmittel sind nicht nur ungesund für Hunde, sondern sogar giftig – wie zum Beispiel Schokolade (dementsprechend auch Kakao) oder Weintrauben und Rosinen. Aus diesem Grund haben diese Zutaten nichts in den Leckerlis verloren. Ebenso sollten Sie auf den Einsatz von Zucker oder Gewürzen verzichten.
Hunde-Leckerlis selber machen
1. Käsecracker
Ihr Hund liebt Käse – und verträgt diesen auch? Dann sind diese schmackhaften Cracker genau das Richtige für ihn. Sie brauchen dazu folgende Zutaten:
1 Ei1 EL Öl200 g Mehl50 g Knäckebrot100 g Hüttenkäse100 g geriebener KäseWasser (je nach Bedarf)
Und so stellen Sie die Käsecracker selbst her:
Vermischen Sie alle Zutaten in einer großen Schüssel so lange miteinander, bis ein Keksteig entsteht.Formen Sie aus dem Teig kleine Kugeln oder streichen Sie den Teig in eine passende Silikonbackmatte für Leckerlis.Backen Sie den Teig auf 180 Grad für 25 Minuten. Lassen Sie die Kekse anschließend noch in dem ausgeschalteten Ofen trocknen.
2. Quarkpralinen
Ihr Hund bevorzugt Quark? Dann werden ihm diese Pralinen sicher schmecken. Für die Zubereitung sind folgende Zutaten empfehlenswert:
1 Ei5 EL Öl1 EL Ahornsirup100 g Dinkelmehl150 g Magerquarkca. 6 EL Buttermilch200 g Haferflocken (fein)
Um die Quark-Pralinen zuzureiten, gehen Sie wie folgt vor:
Nehmen Sie eine große Schüssel und vermischen darin alle Zutaten miteinander, bis eine formbare Konsistenz entsteht.Formen Sie aus dem fertigen Teig kleine Kugeln (oder andere Motive) und geben Sie diese auf ein Backpapier beziehungsweise Backblech.Backen Sie die Pralinen für 25 Minuten auf 180 Grad und lassen Sie den Teig anschließend gut austrocknen.
3. Zucchini-Bäumchen
Nicht nur zur Weihnachtszeit sind diese Kekse ein echter Gaumenschmaus für Hunde. Alles, was Sie dafür benötigen, sind folgende Zutaten:
2 Eier1 Zucchini (ca. 230 g)350 g DinkelmehlMehl (nach Bedarf)RosmarinWasser
Und so bereiten Sie die Hunde-Leckerlis selbst zu:
Schälen Sie zuerst die Zucchini und pürieren diese anschließend. Heizen Sie den Backofen schon einmal vor, ideal sind 175 Grad.Vermengen Sie den Zucchinibrei mit den restlichen Zutaten. Geben Sie so viel Wasser und Mehl hinzu, bis ein richtiger Keksteig entsteht. Rollen Sie den Teig auf einer Arbeitsplatte aus und stechen Sie die Leckerlis mit der gewünschten Keksform aus. Geben Sie die Hunde-Leckerlis in den Backofen für etwa 25 Minuten. Lassen Sie die Kekse anschließend im ausgeschalteten Ofen nachtrocknen. Wenn Ihr Hund Rosmarin mag (und verträgt), können Sie davon im Anschluss noch ein bisschen über die Kekse streuen.
Tipp: Passende Silikonbackformen (zum Beispiel eine Backmatte mit Tannenbäumen oder Lebkuchenmännern)bekommen Sie das ganze Jahr über.
Kühler Snack: Eis für Hunde
In den warmen Sommermonaten bieten Sie Ihrem Hund mit einem selbstgemachten Eis eine kühle Erfrischung. Auch wenn Ihnen die Zutaten möglicherweise ungewöhnlich erscheinen, so wird sich Ihre Fellnase dennoch darauf stürzen. Alles, was Sie für die Zubereitung benötigen, sind: zwei bis drei Esslöffel körnigen Frischkäse, zwei Esslöffel Hunde-Leberwurst (bitte nehmen Sie keine aus dem Supermarkt, diese enthält zu viel Fett) und etwas Raps-, Sonnenblumen- oder Distelöl für eine geschmeidige Masse.
Und so wird das Leberwurst-Eis zubereitet:
Geben Sie den Frischkäse und die Leberwurst in eine Schüssel und vermengen die Zutaten miteinander. Mischen Sie etwas Öl unter die Masse, bis diese weich und geschmeidig ist.Nehmen Sie eine passende Silikonform für Hundeeis (gerne mit Stiel) und lagern Sie die Förmchen über mehrere Stunden im Eisfach.
Quellen: Zooplus / Zooroyal / Utopia
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