In Zeuthen wird an einer neuartigen Krebstherapie geforscht. Die Grünen fordern, dass mehr Geld in diese Forschung fließt.
Die Grünen fordern mehr Fördergelder zur Erforschung einer Behandlungsmethode gegen Krebs in Zeuthen. „Wir alle kennen die schrecklichen Auswirkungen und Nebenwirkungen, die die herkömmlichen Therapiemethoden haben. Hier in Brandenburg haben wir die Chance, mit hochmoderner Strahlentechnologie diese Nebenwirkungen deutlich zu verringern“, sagte der Grünen-Landtagsabgeordnete Benjamin Raschke. Land und Bund seien gefordert, dafür Finanzmittel aufzubringen.
In Zeuthen (Landkreis Dahme-Spreewald) wird an der sogenannten Flash-Strahlentherapie geforscht. Es handelt sich um eine ultraschnelle Bestrahlung mit hohen Strahlendosen. Bei gleicher Wirkstärke sollen dadurch weniger Strahlenschäden am normalen Gewebe entstehen.
Es besteht allerdings noch Forschungsbedarf. Der Teilchenbeschleuniger in Zeuthen könne einen weltweit einzigartigen Parameterbereich für diese Art der Bestrahlung zur Verfügung stellen, hieß es.
Es könne untersucht werden, unter welchen Bedingungen verschiedene Tumorarten am besten zerstört und gleichzeitig das gesunde Gewebe möglichst gut geschont werden könne, erklärte Christian Stegmann, Leiter des Standortes in Zeuthen.