Der Christopher Street Day erinnert alljährlich an die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und queeren Menschen. Sie machen den Tag stets zu einem bunten Fest – auch in Leipzig.
Der Christopher Street Day (CSD) in Leipzig feiert in diesem Jahr seine 32. Auflage. Zum Auftakt der CSD-Woche wurde am Neuen Rathaus die Regenbogenflagge gehisst – neben den Fahnen der EU, Leipzigs und der Ukraine. Bis zum 17. August werden täglich zahlreiche Veranstaltungen wie Filme, Workshops, Vorträge und Diskussionen unter dem Motto „Wir wählen Vielfalt“ angeboten.
Sozialministerin Petra Köpping (SPD) sagte: „Jeder Mensch soll lieben dürfen, wie er möchte – ganz gleich, ob im Erzgebirge, in Dresden, Leipzig, Chemnitz oder im Muldental. Und dafür wollen wir uns gemeinsam einsetzen und starkmachen, nicht nur beim CSD, sondern auch im Alltag.“
Zum Höhepunkt am 17. August gibt es eine Kundgebung auf dem Augustusplatz mit einer Demonstration und einem Straßenfest. Im vergangenen Jahr waren nach Angaben der Veranstalter rund 18 000 Menschen zur Demo gekommen. Der Abschluss der Programmwoche wird auch in diesem Jahr der Prideball im Veranstaltungsort Täubchenthal sein.
Der Christopher Street Day findet jedes Jahr in vielen Städten in aller Welt statt und erinnert an Ereignisse am 28. Juni 1969: Polizisten stürmten damals die New Yorker Schwulen- und Lesbenbar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten dadurch mehrtägige Proteste von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus. Der CSD soll an die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen erinnern.
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